09.06.22: Fremdsprachenassistentin an der GHS – Offene Schule Borken sagt „Au revoir“
- Pressedienst OSB
Nach einem Dreivierteljahr kehrt Louise Bott, Fremdsprachenassistentin aus Frankreich, wieder zurück in ihre Heimat. Über ihre Zeit in Nordhessen berichtet sie:
„Letztes Jahr hatte ich die Entscheidung getroffen, eine Pause von meinem Studium zu machen und in Deutschland zu arbeiten, um mal etwas anderes zu machen und um mein Deutsch zu verbessern. Im September 2021 habe ich meine Stelle als Fremdsprachenassistentin an der Gustav-Heinemann-Schule – Offene Schule Borken angetreten. Ich fand es von Anfang an interessant, Jugendliche beim Französischlernen zu begleiten. Im Unterricht habe ich die Französischlehrerin bzw. den Französischlehrer unterstützt. Mit den Schülerinnen und Schülern habe ich gelesen, Dialoge eingeübt oder Spiele gespielt, um die Vokabeln zu lernen und die Aussprache zu verbessern. Dabei konnte ich meine pädagogischen Fähigkeiten entwickeln. Als Fremdsprachassistentin wurde ich geduldiger und habe Unterrichtsfähigkeiten erworben. Die allgemeine Stimmung an der Schule war entspannter im Vergleich zu Frankreich. Die Schüler scheinen sehr solidarisch und hilfsbereit miteinander zu sein. Manche Übungen, die von der Franösischlehrerin bzw. dem Französischlehrer durchgeführt wurden, verbinden Spielen und Lernen, was den Kindern Spaß machte. Aber auch andere Aktivitäten, wie zum Beispiel Backen, ermöglichte, etwas anderes im Französischunterricht zu machen. Allgemein ist für mich eine Unterrichtsstunde in Deutschland interaktiver als in Frankreich.
Während meiner Zeit in Deutschland habe ich in Fritzlar gewohnt. Die Stadt hat mir gut gefallen. Wenn ich zurück nach Frankreich fahren werde, werde ich nicht mehr so viel Deutsch reden und hoffe deshalb, dass sich mein Deutsch nicht wieder verschlechtern wird. Auch werde ich mein Alltagsleben (meine WG, die Freizeit, mein Job an der Schule) ein bisschen vermissen.“